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Pinot Blanc

In Frankreich ist die Weiße Rebsorte vor allem im Elsass sehr beliebt und als Pinot blanc d’Alsace weit verbreitet. Auch in der Champagne hat sie ihren eigenen Namen: Pinot Blanc Vrai. Nachweislich ist der Pinot Blanc seit dem 14. Jahrhundert in Frankreich bekannt und hat sich dann über Italien (als Pinot Bianco) auch nach Österreich, der Schweiz und Deutschland (als Weißburgunder in der Pfalz und Baden) ausgebreitet. Die Sorte stellt überall fast die gleichen, hohen Ansprüche wie der rote Spätburgunder: Auf bevorzugt warmen, trockenen Lagen mit tiefgründigen, kräftigen Böden gedeiht sie problemlos. Lässt man ihr viel Zeit für die Reife, so erreicht er ein hohes Mostgewicht und die Voraussetzungen für den Ausbau zu Barique-Weinen. Ihre Farben bleiben blass- bis hellgelb, aber die anderen, markanten Eigenschaften kommen gut zur Entfaltung: frische Säure, sowie dezente Aromen von Früchten, Karamell, Zitrone, grüne Bohne und Heu.
In seiner Heimat hat der Pinot Blanc es aber schwer, sich gegen den Chardonnay zu behaupten. Das Noch immer können viele „verschlafene“ Kenner ihn gar nicht von diesem unterscheiden. Heute kann man aber die Mutationskette nachweisen: Aus dem Spätburgunder (Pinot Noir) mutierte der Grauburgunder (Pinot Gris) und aus diesem wiederum der Pinot Noir. Der Cardonnay dagegen besitzt auch Erbgut vom sortenfremden Gouais Blanc.

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Weinverzeichnis

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