Sekt – eine Perle der Natur
Der Sekt ist ein hochwertiges alkoholhaltiges Getränk, der in die Familie der Schaumweine einzuordnen ist. Weitere Schaumweine sind beispielsweise Champagner, Cava, Prosecco, Perlwein und Spumante. Als Schaumweine werden diese Getränke wegen ihres Gehaltes an perlendem Kohlendioxidgas bezeichnet.
Es gibt bestimmte Ansprüche, die erfüllt werden müssen, damit ein Getränk als Sekt bezeichnet werden darf. Anforderungen werden durch die Europäische Union erhoben. Diesen Forderungen muss in allen Ländern des EU- Raumes Folge geleistet werden. Die Gesetzeslage regelt Herstellungsdauer, den Mindestalkoholgehalt, Aufmachung und Bezeichnung sowie weitere wesentlichen Voraussetzungen, die für die Güte des Produkts entscheidend sind. Die Mindestanforderungen besagen beispielsweise, dass der Überdruck mindestens 3.5 bar, der Alkoholgehalt mindestens 10 Vol. Prozent und der Gesamt-Schwefeldioxidgehalt maximal 185 mg/l betragen muss.
Bei der Aufmachung ist vorgeschrieben, dass der Sekt in Glasflaschen abgefüllt wird. Selbst das Aussehen dieser Flasche wird gesetzlich geregelt. Darüber hinaus ist festgelegt, wie die Flasche verschlossen wird. Hier ist die typische Pilzform des Verschlusses vorgesehen. Diese Form ist mittlerweile charakteristisch für den Sekt. Häufig wird Sekt auch aufgrund dieses Charakteristikums verzehrt, da die festliche Form einer Begebenheit eindeutiger unterstrichen wird. Das Geräusch, dass beim öffnen der Flasche ertönt versprüht einen besonderen Charme und weckt stets die Aufmerksamkeit der Anwesenden.
Da ein Sekt viele verschiedene Geschmacknuancen aufweisen kann, hat der Gesetzgerber auch hier versucht dem Konsumenten den Einkauf zu vereinfachen, indem er die Bezeichnungen klar geregelt hat. Je nach Zuckergehalt des vorliegenden Sektes kann man ihn einer bestimmten Klasse zuordnen. Unterscheiden kann man zwischen süß, halbtrocken, trocken, extra trocken, herb, extra herb und naturherb.
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