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Markgräfliche Sommerfrische

May 11, 2009 Tourismus 1 Comment

Weinflasche und RebblattRadeln mit Genuss
In den Sommermonaten besonders reizvoll sind Entdeckungsreisen durch das Markgräflerland mit dem Fahrrad. Wo gutes Essen, edler Wein und eine reiche Kultur zu Hause sind, ist Radeln mit Genuss angesagt. Neben herrlichen Naturlandschaften und jede Menge kultureller Sehenswürdigkeiten werden die Radfahrer mit der genussvollen badischen Küche und dem Markgräfler Gutedel in gemütlichen Gasthöfen und Straußenwirtschaften entlang der Radwege verwöhnt. Mehr als 80 Weingüter und Winzergenossenschaften laden zur Verkostung Markgräfler Weine ein.

Seitdem die Tour de France im Jahr 2000 das Markgräflerland passiert hat und das Team Telekom rund um den Kurort Badenweiler trainierte, hat sich die südwestlichste Region Baden-Württembergs zu einem wahren Mekka für Radsportler entwickelt. Egal, ob Profi oder Genussradler – zwischen Südschwarzwald und Rhein kommen alle Radfahrer auf ihre Kosten. Ein ausgezeichnet ausgebautes und beschildertes Radwege-Netz führt durch einmalige Reblandschaften, vorbei an blühenden Obstbaumwiesen sowie alten Burgen und römischen Ausgrabungsstätten und durch typische markgräfler Winzerdörfer. Besonders reizvoll sind auch die grenzüberschreitenden Radwege nach Frankreich wie die „Zwei-Ufer-Drei-Brücken“ – Touren durch Rheinauenwälder und Weinberge sowie die „Grüne Straße – Route Verte“ zwischen Schwarzwald und Vogesen.


Tour durchs Markgräflerland
Dank der guten Beschilderung lässt sich eine Tour durchs Markgräflerland nach Belieben individuell zusammenstellen. Wer zu Beginn seiner Entdeckungsreise einen Eindruck bekommen möchte von der imposanten Kulisse der Vorbergzone des Südschwarzwaldes mit seinen herrlichen Reblandschaften, sollte seine Tour in Heitersheim beginnen. Nach einer Besichtigung des Malterserschlosses und der römischen Ausgrabung „Villa Urbana“ führt ein Radweg mit herrlichem Panormaausblick nach Ballrechten-Dottingen am Fuße des historischen Castellbergs mit einer der besten Weinsteillagen des Markgräflerlandes. Bereits vor 225 Jahren adelte der Markgraf Karl Friedrich von Baden den Gutedel vom Castellberg zu seinem Mundwein, was im Jahr 2009 mit einzigartigen Weinevents im Mai, Juli und September gefeiert wird.

Nach einem kurzen Anstieg erreicht man das ehemalige Bergwerkstädtchen Sulzburg, das bei der Durchfahrt durch das barocke Stadttor mit einem malerischen Marktplatz umringt von Rathaus, Stadtkirche und einem Schloss überrascht. Sehenswert sind auch die ottonische Pfeilerbasilika „St. Cyriak“, ein Kleinod im Markgräflerland, sowie die Synagoge. Dank des Restaurants „Hirschen“ leuchtet auch ein Michelin-Stern über Sulzburg. Zum Radeln in den Weinbergen lädt die weitere Strecke entlang der Badischen Weinstraße ein. Hier reihen sich die traditionsbewussten Winzerdörfer wie Perlen aneinander. Der Weinort Laufen ist auch durch die bundesweit bekannte Staudengärtnerei der Gräfin von Zeppelin zu einem Mekka der Blumenfreunde geworden. In den weiten Anlagen der Gärtnerei werden berühmte Lilien- und Irispflanzen gezüchtet, die von Kunden aus der ganzen Welt bestellt werden. Von Laufen aus lohnt sich ein Abstecher durch schattige Wäldchen und naturbelassene Hohlgassen in zwei idyllische Orte mit malerischen Winkeln und Kirchen: Betberg, wo sich eine der ältesten Kirchen des Markgräflerlandes befindet, und St. Ilgen, das sich mit einer gotischen Wallfahrtskirche schmückt. Die weitere Route führt über die Weindörfer Britzingen, Zunzingen nach Badenweiler. Der Kurort mit seinen römischen Ausgrabungen belohnt jeden Radler mit einem entspannenden Bad in der eleganten Cassiopeia Therme samt Ausblick auf die Burgruine.

Die Etappe in Richtung Rheinebene verläuft durch Müllheim, das Zentrum des Markgräflerlandes, sowie durch die Winzerdörfer Auggen, das für seine Weinlage „Auggener Schäf“ weltbekannt ist, und Schliengen mit dem berühmten Wasserschloss Entenstein. Wer keine Mühen scheut, legt vor dem Stopp in Bad Bellingen noch eine Runde in die Töpferstadt Kandern ein. In dem liebevollen Städtchen mit eigener Dampfbahn und einem Keramikmuseum lebte zeitweise auch der Maler August Macke, nachdem seine Schwester den örtlichen Kronenwirt geheiratet hatte. Ein Macke-Rundweg erinnert heute noch an den großen Expressionisten. Auf der Weiterfahrt nach Bad Bellingen erfährt man im Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum in Bamlach zugleich auch Wissenswertes über die Kulturgeschichte des Heilbadens von den Römern über mittelalterliche Badestuben bis zum modernen Kurbetrieb. Nach unvergesslichen Landschaftsbildern und viel Kultur lockt Bad Bellingen am Altrhein mit einem erfrischenden Bad in den „Balinea Thermen“. Ein magischer Ort für Gartenfreunde verbirgt sich im Landhaus Ettenbühl außerhalb des Kurortes. Mit seinen weitläufigen Themengärten wie Labyrinth, Sunken Garden und Anlagen mit alten Rosensorten gilt es als weiteres „Hot Spot“ der Gartenkultur im Markgräflerland.

Für Radsportbegeisterte lässt sich die Tour durchs Markgräflerland noch beliebig ausdehnen. Ein originelles Angebot hat sich dafür die Werbegemeinschaft „Thermen des Südens“ ausgedacht. Unter dem Motto „Vom Rad ins Bad“ bietet sie eine 200 Kilometer lange viertägige Tour durch zwei Länder inklusive Pauschalangebot mit Frühstück im Dreisterne-Hotel, Lunchpakete für unterwegs und freien Eintritt in die Thermalbäder. Sie beginnt in Freiburg, durchquert den Kaiserstuhl und das Markgräflerland. In einer Schlussetappe auf der schweizer Rheinseite führt sie nach Basel und in die Römerstadt Augusta Raurica bei Kaiseraugst bis sie am Ziel in Bad Säckingen endet.

Weitere Informationen unter www.thermendessuedens.de.


Kultursommer im Markgräflerland
Auch für Kultur- und Kunstliebhaber hat die markgräfliche Sommerfrische Einiges zu bieten, denn reich und vielfältig ist das kulturelle Leben im Dreiländereck. Gerade in den Sommermonaten werden in vielen Orten hochkarätige Kammermusikabende und Orchesterkonzerte als Open Air-Veranstaltungen, in Kirchen oder Konzertsälen durchgeführt. Besonders stimmungsvoll sind die Klassikkonzerte auf Schloss Bürgeln, das über dem Eggenertal liegt. Sommerliche und romantische Abende versprechen die Lampion- und Lichterfeste in Bad Bellingen und Niederweiler sowie das Burg- und das Kurparkfest in Badenweiler. Auch die vielen Musik-, Wein- und Straßenfeste oder Brauchtumveranstaltungen in den Markgräfler Städten und Gemeinden bieten unvergessliche Urlaubserlebnisse.

Exkurs: Van Gogh in Basel
Ein Urlaub im Markgräferland lässt sich in diesem Jahr auch bestens mit einem der bedeutendsten Kunstereignisse Europas verbinden. Unter dem Titel „Vincent van Gogh – Zwischen Erde und Himmel: Die Landschaften“ zeigt das Kunstmuseum Basel in einer spektakulären Gesamtschau vom 26. April bis 27. September 2009 weltweit zum ersten Mal die Landschaftsbilder der großen Künstlerlegende mit 70 Meisterwerken – darunter sowohl weltbekannte Schlüsselwerke als auch bisher der Öffentlichkeit kaum bekannte Bilder – aus wichtigen Museen und Privatsammlungen aus Europa, den USA und Asien. Hinweise zur Ausstellung sowie zum Ticketvorverkauf gibt es unter www.vangogh.ch. Egal, wo man seinen Urlaub im Markgräflerland verbringt, mit dem Auto oder mit dem Zug ist man schnell und bequem im Zentrum von Basel. Dies gilt auch für die „Art Basel“, eine der größten Kunstmessen der Welt, die in diesem Jahr vom 10. bis 14. Juni stattfindet, und vom Markgräflerland aus ebenfalls besucht werden kann.

Naturschwimmbad in Sulzburg
Ein besonderes Badenvergnügen erwartet die Sommergäste im Süden Deutschlands nicht nur in den Thermalbädern von Bad Bellingen und Badenweiler, sondern auch im Naturschwimmbad in Sulzburg am Fuße des Schwarzwaldes. Wer Ruhe, Beschaulichkeit, eine idyllische Umgebung, eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und vor allem naturbelassenes Wasser schätzt, ist hier bestens aufgehoben. Für eine wohltuende Erfrischung an heißen Sommertagen sorgen das kühle Wasser des Natursees, der vom hindurch fließenden Sulzbach gespeist wird, der Schatten der alten Bäume am Rande der großen Liegewiese sowie die angenehme Schwarzwaldluft im Sulzbachtal.


Werbegemeinschaft
Makgräflerland GmbH
Andrea Fahrnholz
Geschäftsführerin
Bismarckstraße 3
D-79379 Müllheim

Tel.: +49 (0)7631 – 801 503
Fax: +49 (0)7631 – 801 509
E-Mail:
Internet: www.markgraefler-land.com

Die Werbegemeinschaft Markgräflerland GmbH wurde 1999 gegründet. Sie umfasst derzeit zwölf Kommunen: Müllheim, Auggen, Badenweiler, Bad Bellingen, Ballrechten-Dottingen, Buggingen, Efringen-Kirchen, Eschbach, Heitersheim, Kandern, Schliengen, Sulzburg. Geschäftsführer sind Andrea Fahrnholz und Günter Danksin, Vorsitzender der Werbegemeinschaft ist Dr. René Lohs, Bürgermeister von Müllheim. Die Zahl der jährlichen Übernachtungen in den Mitgliedsgemeinden liegt bei rund 1,6 Millionen.

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