Weinerzeugung leicht rückläufig – Mehr Prädikatswein ausgebaut / 25.03.2013

Die Wein ausbauenden Betriebe und Kellereien in Rheinland-Pfalz erzeugten aus der Traubenernte des Jahres 2012 knapp 5,9 Millionen Hektoliter Wein. Bad Ems (agrar-PR) - Das stellt nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems gegenüber der Vorjahresmenge von 6,1 Millionen Hektoliter eine Abnahme von 2,1 Prozent dar. Die Weinerzeugung blieb damit erneut unter dem zehnjährigen Durchschnitt von knapp 6,2 Millionen Hektoliter. Für den Ausbau zu Prädikatsweinen - wie Spät- und Auslesen - waren 27 Prozent der Moste vorgesehen. Das waren über 100.000 Hektoliter mehr als im Vorjahr. Dementsprechend nahm der Anteil des Mostes ab, der zu Qualitätsweinen verarbeitet wurde (64 Prozent). Die restlichen 8,6 Prozent sollen als Wein oder als Landwein vermarktet werden. ... weiterlesen

Frankens neue Weinkönigin bei Minister Brunner / 25.03.2013

München (agrar-PR) - Königlicher Antrittsbesuch: Einer ihrer ersten Termine führte die frisch gekürte Fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich zu Landwirtschaftsminister Helmut Brunner nach München. Brunner wünschte der charmanten 23-jährigen Vermessungstechnikerin aus Tauberrettersheim (Lkr. Würzburg) eine spannende und erlebnisreiche Amtszeit. „Als Botschafterin den Frankenwein im In- und Ausland zu repräsentieren und für unsere Spitzenprodukte zu werben, ist eine schöne, aber auch anspruchsvolle Aufgabe", sagte der Minister. Schließlich profitiere vom exzellenten Ruf und der großen Beliebtheit fränkischer Weine die ganze Region. Marion Wunderlich, die bereits seit zwei Jahren Weinprinzessin ihres Heimatorts war, folgt als 58. Fränkische Weinkönigin auf Melanie Dietrich, die in den vergangenen zwölf Monaten den Frankenwein und die fränkischen Winzerinnen und Winzer repräsentiert hatte. Achtung Redaktionen: Foto Baumgart/StMELF liegt bei. Abdruck honorarfrei Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten - Pressereferat - Ludwigstraße 2, 80539 München Tel.: 089 2182-2215/-2217 Fax: 089 2182-2604 E-Mail: presse@stmelf.bayern.de (Ende / agrar-presseportal.de) Schlagworte Weinkönigin Franken | Frankenwein | Weinkönigin | Weinprinzessin | Marion Wunderlich Pressekontakt Herr Hubertus Wörner Telefon: 089 / 2182-2216 E-Mail: presse@stmelf.bayern.de

Frankenwein Selection 2013 / 20.03.2013

Winzer müssen Rebflächen melden Veitshöchheim (agrar-PR) - Winzerinnen und Winzer, die aus der Ernte des Jahres 2013 einen Wein mit der Bezeichnung „Selection“ erzeugen wollen, müssen spätestens bis zum 1. Mai 2013 die dafür vorgesehenen Rebflächen bei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim, anmelden. Darauf macht das Sachgebiet Weinrecht und Rechtsangelegenheiten der LWG aufmerksam. Nur wenn diese Meldung vorliegt, kann der Wein bei der späteren Anstellung zur Amtlichen Qualitätsweinprüfung die Bezeichnung „Selection“ erhalten. Die gemeldeten Rebflächen sind außerdem ab 1. Mai 2013 vor Ort als für „Selection“ bestimmte Rebflächen zu kennzeichnen. Die Bezeichnung „Selection“ gibt es bundesweit seit dem Jahre 2001. Sie kennzeichnet eine gehobene Weinqualität. Für Franken beträgt das Mindestmostgewicht 90° Öchsle. Die Trauben müssen von Hand gelesen werden und der Ertrag darf maximal 60 hl/ha betragen. Außerdem müssen die Weine eine gesonderte sensorische Prüfung durchlaufen. Die Bezeichnung „Selection“ ist in Franken den Rebsorten Silvaner, Riesling, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder und Spätburgunder vorbehalten. Anzugeben sind die Anschrift des Betriebes, die Lagebezeichnung, die Gemarkung, die Flurstücksnummer, die Rebsorte und die Größe der ausgewählten Rebfläche. Bei Erzeugerzusammenschlüssen meldet die Erzeugergemeinschaft oder Winzergenossenschaft die Flächen ihrer Mitgliedsbetriebe. Kellereien und sonstige Abfüller zeigen ebenfalls die Flächen an, auf denen Weine mit der Bezeichnung Selection 2013 erzeugt werden sollen. Von diesen Betrieben sind zusätzlich – ebenfalls bis zum 01. Mai 2013 – die Abschlüsse entsprechender Lieferverträge bei der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau anzuzeigen. Die Meldungen können mit formlosem Schreiben erfolgen. Die LWG stellt im Internet unter http://www.lwg.bayern.de/weinbau/fachrecht/17662/ ein Formblatt zur Verfügung. (lwg) (Ende / agrar-presseportal.de)

Frost reduziert Weinernte 2012, Lagerbestand gestiegen / 04.03.2013

Im Jahr 2012 (Stichtag 30. November) wurde laut Statistik Austria mit 2.154.800 hl (-23% zu 2011) die zweitgeringste Weinernte seit 15 Jahren eingebracht. Wien (agrar-PR) - Nach der stark reduzierten Ernte von 2010 (1,7 Mio. hl) handelt es sich innerhalb von drei Jahren nunmehr um die zweite stark unterdurchschnittliche Weinproduktion (-14% zum Fünfjahresschnitt). Von den Verlusten waren Weißweine mit 1,4 Mio. hl gleichermaßen betroffen wie Rotweine mit 802.800 hl (-14% bzw. -13% zum Fünfjahresschnitt). Hauptverantwortlich für diese magere Mengenausbeute waren großflächige (Spät-) Frostschäden in Niederösterreich, wo mit 1,2 Mio. hl die starke Vorjahresproduktion um 31% und der Fünfjahresschnitt um 22% unterschritten wurden. Besonders betroffen waren die Weinbaugebiete Weinviertel (624.000 hl) sowie das Kamptal (126.500 hl) mit einem Minus von je 31% zum Fünfjahresschnitt. Zusätzlich - aber in weit geringerem Ausmaß - trugen frühsommerliche Dürre sowie ein ungewöhnlich heftiger Unwettersommer zur Reduktion des Ertrags bei. Der Anteil Niederösterreichs an der Gesamternte reduzierte sich folglich gegenüber 2011 um 7 Prozentpunkte auf 57%. In den anderen Bundesländern fiel der Ertrag günstiger aus, obwohl auch hier gegenüber der starken Vorjahresernte Abschläge zu verzeichnen waren. So konnten das Burgenland (685.400 hl; -1% zu 2011) und die Steiermark (213.100 hl; -28% zu 2011) annähernd das durchschnittliche Produktionsniveau halten, während Wien mit 21.900 hl (-13% zu 2011) sogar 8% gegenüber dem Ernteschnitt der letzten fünf Jahre zulegte. Vor allem im Segment der Qualitäts- und Prädikatsweine mussten beachtliche Verluste hingenommen werden (-18% auf 1,8 Mio. hl; -11% zum 5-Jahres-Schnitt), wobei der stärkste Rückgang in Niederösterreich auf 1,1 Mio. hl (-24% zu 2011) verzeichnet wurde. Ein noch markanterer Rückgang war im Segment der Weine (vorm. Tafelweine) und Landweine auf 262.900 hl (-47% zu 2011) gegeben, wobei auch hier Niederösterreich mit einem Minus von 61% zu 2011 auf 136.800 hl besonders herausragte. Der Weinbestand 2012 verzeichnete mit 2,7 Mio. hl (+24% zu 2011) einen deutlichen Zuwachs zum extremen Lagertiefstand des Vorjahres. Besonders die stark geleerten Weißweinlager konnten aufgrund der starken Vorjahresernte auf 1,4 Mio. hl (+34% zu 2011) gefüllt werden, womit ein leicht überdurchschnittliches Lagerniveau (+4% zum Fünfjahresschnitt) erreicht wurde. Auch der Rotweinbestand wuchs mit 1,3 Mio. hl (+14% zu 2011) auf ein leicht über dem Durchschnitt liegendes Niveau an (+3% zum Fünfjahresschnitt). Die Lagermenge von Qualitäts- und Prädikatsweinen stieg um 24% auf 2,0 Mio. hl, womit sich zum Stichtag annähernd gleich viel Weiß- wie Rotweine (je 1,0 Mio. hl) auf Lager befanden. Mit einem Plus von 28% auf 1,3 Mio. hl hielt Niederösterreich 63% des Qualitäts- und Prädikatsweinlagers, gefolgt vom Burgenland mit 551.600 hl (Anteil: 27%) und der Steiermark mit 149.500 hl (Anteil: 7%). Bei Wein und Landwein konnte mit 437.200 hl ein Bestandszuwachs von 48% festgestellt werden, wobei auch hier Weißweine (257.400 hl; +55% zu 2011) stärker als Rotweine (179.800 hl; +37% zu 2011) zulegten. Deutlicher Lagerschwund war bei EU-Verschnitt-Wein (49.800 hl; -16% zu 2011), Erzeugnissen aus anderen EU-Staaten (59.700 hl; -18%) sowie bei Wein aus Drittländern (4.100 hl; -43% zu 2011) zu verzeichnen. Schaumwein und sonstige Erzeugnisse (133.200 hl; +14% zu 2011) sowie Traubenmost (5.100 hl; +9% zu 2011) wurden hingegen vermehrt auf Lager gelegt. (statistik-austria) (Ende / agrar-presseportal.de)

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