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Pfalz

Weinanbaugebiet PfalzAm Übergang von Flachland zu Mittelgebirge befindet sich auf 110 bis 150 m Höhe eine schmale, circa 85 km lange und 15 km breite hügelige Höhenstufe. Hierbei handelt es sich um das größte pfälzische Weinanbaugebiet. Früher unterteilte sich das Weinbaugebiet in drei Bereiche. Dabei verlief es von Süden nach Norden in Ober-, Mittel- und Unterhaardt. Die Verwaltungsreform im Jahre 1969 löste sich jedoch der Landkreis Frankenthal, zu dessen westlichen Teil auch die Unterhaardt gehörte, auf. Dieser Westteil gehörte von nun an zu dem neuen Landkreis Bad Dürkheim, der vom ebenso zerschlagenen Landkreis Neustadt an der Weinstraße zudem den Großteil der Mittelhaardt bekam. Somit wurden Mittel- und Unterhaardt als Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße zusammengelegt. Aus der Oberhaardt folgte dann die Südliche Weinstraße. Heute existieren nur noch diese beiden, in etwa von der Fläche gleich großen Bereiche.

Beide Gebiete profitieren jeweils von den guten Bedingungen der Landschaft. Bei den kleineren Regionen überwiegt hier der Vorteil der besonders gut geschützten Lage. Im Gegensatz dazu hat die Deutsche Weinstraße bereits selbst ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Dazu gehören zu Beispiel die milden Temperaturen sowie die jährlich etwa 1800 Stunden Sonne. Da die mittlere Jahrestemperatur bei 11 C° liegt, wobei auf die Monate im Sommer eine Temperatur von 20 C° entfällt, bekommen die Reben hier viel Sonnenlicht, das in Wärme umgewandelt werden kann. Das Gebirge, welches das Weinanbaugebiet sicher einschließt, sorgt für ausreichenden Schutz vor starken Winden. Auch der Niederschlag ist mit etwa 500mm pro Jahr sehr gering. Die Böden im Weinanbaugebiet Pfalz bestehen zu unterschiedlichen Teilen aus Sand, Lehm, Mergel oder Ton. Dabei verfügen die Hänge an der Südlichen Weinstraße über mehr Nährstoffe, da sie sich durch einen höheren Gehalt an Lehm auszeichnen.

Seit vielen Jahren genießt der Riesling in dieser Region den Stellenwert als wichtigster und meist angebauter Weißwein mit einer Fläche von über 20% der Gesamtanbaufläche. Auf dem zweiten Platz der häufig angebauten Weißweine befindet sich der Müller-Thurgau mit einem Anteil von gut 10%. Danach folgt mit einem Anteil von gut 5% der Kerner. Weniger häufig, aber doch vorhanden sind die Rebsorten Weiß- und Grauburgund. Früher galt sehr lange Zeit der Portugieser als wichtigste Rotweinsorte. Heute ist er mit einem Anteil von gut 10% nur noch auf dem zweiten Platz. Verdrängt wurde er von dem Dornfelder, der mit einem Anteil von fast 14% die größte Fläche der Rotweinsorten ausmacht. Mit fast 7% der Anbaufläche folgt der Spätburgunder.

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Weinverzeichnis

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